Hundetrainerin, Verhaltensberaterin & Inhaberin der Hundeschule Unter Wölfen
Ich wurde 1986 in Witten geboren und wohne immer noch dort. Bereits als Kind fühlte ich mich sehr mit der Natur und den Tieren verbunden.
Im Laufe des Erwachsenwerdens traten nach und nach andere Dinge in mein Leben, die wichtiger zu sein schienen. Diese Verbundenheit zu anderen Lebewesen war immer ein Teil von mir, aber ich beachtete ihn nicht mehr so sehr wie früher.
Ich hatte aber das Glück, mit vielen tollen Tieren auf zuwachsen, die mich im Laufe der Jahre wieder ,,zurück'' holten und mich auf den richtigen Weg führten. Allen Tieren und vor allem auch den Hunden bin ich für die gemeinsam erlebten Momente unendlich dankbar. Ohne die Vierbeiner hätte ich meinen Traum vermutlich nicht in die Tat umgesetzt.
Mein erster Versuch, mich beruflich zu finden, startete nach dem Abitur mit einem Biologiestudium. Ich glaubte damals daran, mich als Biologin verwirklichen zu können. Es war eine wirklich tolle Zeit und ich hatte sehr viel Spaß, aber mit meiner Liebe zur Natur hatte das Studium wenig zu tun. Trotzdem bin ich dankbar für jedes einzelne Semester und das Wissen, was ich dadurch erlangen konnte. 2014 beendete ich erfolgreich das Studium.
Tja...und nun? Alle Jobs, für die ich mich hätte bewerben können, hatten rein gar nichts mit dem zu tun, was ich gerne ausüben wollte. Ich fing dann an in einer kleinen Firma als wissenschaftliche Mitarbeiterin zu arbeiten und war soweit erst einmal zufrieden mit meiner Situation. Es dauerte aber nicht lange bis ich merkte, dass es das nicht gewesen sein kann. Ich musste mich endlich verwirklichen und meine Liebe zu Tieren zu meinem Beruf machen! Also begann ich nebenbei im Dezember 2015 im Schulungszentrum von Ziemer & Falke die Ausbildung zur zertifizierten Hundetrainerin.
Gleichzeitig mit dem Beginn dieser Ausbildung machte ich mich auf die Suche nach meiner eigenen Begleiterin auf vier Pfoten. Gefunden habe ich sie in einem Tierheim in Deutschland, in dem sie bereits seit 3-4 Jahren lebte. Als Junghund verbrachte sie ihre Zeit auf den Straßen Rumäniens, bis sie eingefangen und nach Deutschland gebracht wurde. Mit dem neuen Lebensabschnitt, der nun für sie beginnen sollte, taufte ich sie auf den Namen ,,Motte''. Sie war ein sogenannter ,,Angsthund''. Sie lief nur geduckt umher, war sehr zurückhaltend, sehr scheu und bei jeder Bewegung um sie herum zuckte sie zusammen. Das Zusammenleben mit einem Menschen in einer Wohnung war für sie völlig neu. Dementsprechend gestaltete sich das Zusammenleben zu Beginn manchmal etwas schwierig, aber ich ließ ihr alle Zeit der Welt und heute ist sie ein fast ,,normaler'' Hund.
Motte lehrte mich geduldig und ruhig zu bleiben, auch wenn mal etwas auf Anhieb nicht so lief, wie es laufen sollte. Ich bin sehr stolz auf sie und ihre positive Entwicklung. Es machte mich überglücklich zu sehen, wie sie mich nach monatelanger Arbeit beim gemeinsamen Spiel endlich anlachte. Mir wurde klar, dass Motte mein Wegweiser war und mich in die richtige Richtung führte und weiterhin führen wird. Dank ihr habe ich wieder gelernt, meinem Bauchgefühl zu vertrauen und achtsamer durch die Welt zu gehen.
Bianca Südmeyer
Hundetrainerin & Tierpsychologin
Geboren und wohnhaft in Witten seit Dezember 1986. Ich habe bereits mein Studium zur Tierpsychologin mit dem Schwerpunkt Hund im Oktober 2020 abgeschlossen. Nun ein paar Worte zu mir mit einem kleinen Rückblick in meine Vergangenheit ;) .
Als Kind wollte ich bereits immer einen Hund an meiner Seite haben doch meine Eltern waren anfangs immer dagegen da sie sich dieser Aufgabe mit zwei Pubertierenden Teenagern nicht stellen wollten. Sie sagten immer dass es eine große Verantwortung bedeute wenn man sich einen Hund ins Haus holt und man die nötige Zeit und auch das nötige Geld sowie den Platz dafür haben muss. Wir haben uns ausgiebig und lange als Familie beraten und gemeinsam entschieden uns doch einen Welpen zu holen und diese Aufgaben mit allen Vor- und Nachteilen gemeinsam schaffen werden. Ich war überglücklich. Es sollte ein Berner Sennenhund werden. Und dann kam eine Nachricht die alles veränderte, denn ich wurde schwanger. Meine Eltern wussten das es eine Lebensaufgabe werden wird und haben direkt entschieden, dass ein Welpe und ein Säugling nicht funktionieren würde in unserer Situation. Es brach mir das Herz doch ich wusste es beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Und heute bin ich meinen Eltern sehr dankbar, dass sie dieses Risiko nicht eingegangen sind.
Ich sage euch auch warum. Ein Hund ist ein Lebewesen was im besten Falle ca. 15 Jahre an unserer Seite bleiben wird. Und das bedeutet Verantwortung! Fürsorge! Liebe! Verständnis! Zeit! Geld! Geduld! uvm.
Ich selber besitze mittlerweile 2 Hunde. Einen Puggle ( Beagel-Mops Mischling ) und eine Auslandshündin. Der Puggel ist bereits elf Jahre alt und heute weiß ich was ich alles falsch gemacht habe da ich ihn nicht als Hund gesehen habe. Viele Dinge waren mir zu Anfang nicht bewusst – doch heute dafür umso mehr. Somit wurde mein erster Hund der beste Lehrmeister für mich. Vor ca 4 Jahren kam dann meine Auslandshündin welche das komplette Gegenteil von meinem Rüden ist. Mein Rüde ist sehr sozial und will allem und jedem Hallo sagen, was meine Hündin dagegen nicht möchte. Ganz im Gegenteil sogar. Unterschiedlicher können die beiden nicht sein. Mein Rüde durfte alles von Welpe an lernen und kennen lernen, meine Hündin hat es da leider nicht so einfach gehabt. Auch wenn ich nicht viel von Ihrer Vergangenheit weiß, sehe ich anhand ihres Verhaltens wie unsicher und teilweise ängstlich sie ist. Doch mit der Zeit habe ich ihr viel zeigen und beibringen können und habe gelernt das es unheimlich wichtig ist manche Dinge einfach intensiver zu hinterfragen um sie verstehen zu können.
"Sehe ich als Mensch den Hund als Tier mit seinen Stärken und Schwächen, lasse mich auf ihn und seine Welt ein, ohne ihn zu vermenschlichen, habe ich den besten Freund an meiner Seite"
Der Hund ist nicht nur ein Tier – Es ist ein Herz das schlägt, eine Seele, die fühlt und ein Leben das leben will. Für mich sind Hunde viel mehr als nur Tiere! Ich freue mich Kathi in Zukunft unterstützen zu können und euch kennenzulernen. Eure Bianca
Katrin Hippert
Hundetrainerin
Ich lebe in Witten, seit ich hier 1988 geboren wurde. Hunde faszinieren mich, seit ich denken kann. Ich wollte immer gern einen Beruf finden indem ich mit Tieren arbeiten kann. Es entwickelte sich jedoch ganz anders und ich landete, als Hotelfachfrau in der Gastronomie. Den Traum der Hundetrainerin gab ich allerdings nie auf und absolvierte 2009 ein Praktikum bei Hundepsychologin Daniela J. Braun und jobte nebenbei in einer Hundepension in Hattingen.
Im Januar 2011 bekam ich von einem Freund meinen ersten eigenen Hund geschenkt- Huskyhündin Jamie im Alter von 12 Wochen. Sie war das, was man einen Seelenhund nennt. Jedoch geriet ich bei dieser anspruchsvollen, eogenständigen Rasse schnell an meine Grenzen. Ich begann diverse Kurse in einer Hundeschule zu besuchen- Grundgehorsam, Anti-Jagt-Training, Vorbereitung Hundeführerschein. Wir wurden ein unschlagbares Team, bestanden die Prüfung ohne Problem und Jamie konnte überall frei laufen. Sie war sogar bei Reh-Sichtung abrufbar und ich war unglaublich stolz auf uns.
Die Begeisterung für den Beruf Hundetrainer war zurück und ich begann im November 2017 ein Praktikum bei "Hund gut alles gut" in Witten und im Januar 2018 mein Studium der Hundewissenschaften an der ATN (Akademie für Tiernaturheilkunde). Kurz darauf wurde Jamie krank. Krebs. Nach 2 schweren OP's diagnostizierte man einen inoperabelen Tumor im Herzen. 13 Tage nach dieser Diagnose starb Jamie mit nur 7 Jahren in meinen Armen. Der schwerste Verlust meines Lebens. Ich pausierte ein halbes Jahr das Studium bis ich mich gefangen hatte.
Ab Ende 2018 arbeitete ich fest als Trainerin für "HGAG" und schloss mein Studium im Januar 2021 mit einer "1" ab. Nebenbei ließ ich mich im Mantrailing fortbilden und besuchte diverse Seminare zu Silvesterangst, Verhalten und Krankheit etc. Mittlerweile lebe ich mit 2 Tierschutz-Hunden. Shila ist eine 8jährige Kangal-Mix Hündin, die ich selbst in der Türkei fand und Himmel und Hölle in Bewegung setzte, um sie zu mir zu holen. Sie wuchs neben Jamie auf und ist dadurch eine sehr souveräne Hündin geworden, die den rassetypischen Schutztrieb aufweist. Sie ist stur, aber eine sanfte, liebevolle, das Leben bejahende Seele. Ronja ist eine 5jährige rumänische Angsthündin. Geplagt von Geräuscheangst und misstrauisch gegenüber Menschen, macht sie es mir oft nicht einfach. Durch sie lernte ich eine unglaubliche Geduld, Akzeptanz und wie wichtig das eigene Mindsetting ist. Mit Stress oder Druck kommt man hier nicht weiter, im Gegenteil, damit macht man alles schlimmer.
"Man bekommt nie den Hund den man sich wünscht, sondern immer den, den man braucht!"
Alle meine Hunde kamen zum richtigen Zeitpunkt zu mir, sodass ich den richtigen Weg finden und wachsen konnte. Die Arbeit mit Ihnen erfüllt mich jeden Tag aufs Neue. Mensch-Hund-Teams zum gemeinsamen wachsen zu bringen und Sie dabei begleiten zu dürfen, ist das für mich was man eine Passion, Leidenschaft nennt, die ich mit Herzblut lebe. Geduld, Liebe und Verständnis sind die einzigen Dinge, die ein echtes Team ausmachen.
Jolina Kalagi
Hundetrainerin
Geboren wurde ich 2001 in Bergisch Gladbach und bin letztes Jahr endlich ins Ruhrgebiet nach Hattingen gezogen. Zu Hunden hatte ich schon seit meiner Kindheit einen ganz besonderen Bezug und habe mich von Ihnen regelrecht angezogen gefühlt.
Meine Mutter war früher auf sehr vielen Fernreisen mit mir und dort habe ich immer in allen möglichen Ländern Straßenhunde gefunden. Ich war also immer mit den Hunden beschäftigt und es hat mir jedes Mal das Herz gebrochen, keinen von ihnen mitzunehmen. Mein Traum war es damals schon, irgendwann Straßenhunde zu retten. Kurz vor meinem Abitur 2020 habe ich endlich damit angefangen, mich intensiver mit Hunden auseinanderzusetzen (sehr viel Literatur, Webinare etc.), da ich endlich einen eigenen Hund haben wollte.
Mein erster Australian Shepherd war ein perfekter Hund, all das Wissen, das ich mir zuvor angeeignet habe, hat es mir ermöglicht, meinen Hund zu erziehen, der wirklich alles konnte. Und damit meine ich, dass ich ihm maximale Freiheiten gewähren konnte, da wir von Anfang an ganz klare Regeln für unser Zusammenleben hatten. Mir war es aber schon immer sehr wichtig, dass mein Hund gerne mit mir kooperieren möchte. Dieser Hund war auch dafür verantwortlich, dass ich gemerkt habe, dass es mehr als bloß eine Leidenschaft ist. Es hat mir Freude gemacht, anderen helfen zu können (da ich sehr viele Nachfragen zu meiner Erziehung hatte) und es hat mich berührt so eine tiefe Verbundenheit zu einem anderen Lebewesen zu haben. Leider habe ich diesen Hund verloren und habe nie zuvor so tiefen Schmerz empfunden, der mich letztendlich auch daran gehindert hat, den Schritt zu gehen und Hundetrainerin zu werden. Danach kam eine sehr schwere Zeit, da ich auf jeden Fall einen neuen Hund haben wollte, aber dieses Mal einen Hund mit Vorgeschichte. Paul habe ich gefunden und noch nie hat mich etwas jeden Tag so extrem an meine Grenzen gebracht.
Paul war genau das Gegenteil von dem, was ich kannte,
nämlich ein ruheloser Hütehund, der absolut nichts kannte. Ich habe tagtäglich geweint und Paul hat dann meistens sogar angefangen mich anzubellen und mir in die Hände zu beißen. Ich habe sehr
lange daran gezweifelt, ob wir jemals Freunde werden können, aber wir haben es tatsächlich geschafft und heute sind wir ein unzertrennbares Team. Er hat mir so viele Dinge beigebracht und
wahrscheinlich war er auch genau das, was ich gebracht habe. Einem Hund Lebensqualität zu schenken und wirklich zu merken, wie sich Vertrauen aufbaut, was nicht von Anfang an vorhanden war, war
eine sehr intensive Erfahrung. Also habe ich mich doch dazu entschieden, Hundetrainerin zu werden und habe mein Studium beendet. Da Corona es leider unmöglich gemacht hat, die Praxis vor Ort
mitmachen zu können, habe ich mich auf die Warteliste bei der Hundeakademie in Köln aufschreiben lassen und 2022 meine Ausbildung dort angefangen. Meine Abschlussprüfung mache ich jetzt
allerdings im Juni 2023 bei Ziemer und Falke. Kati hat mir meinen Traum erfüllt, indem ich im September letzten Jahres mein Praktikum bei ihr absolvieren durfte und seit Februar sogar Teil ihres
Teams sein darf!
“Ein Hund ist keine Maschine und man sollte seinen Hund akzeptieren, auch wenn er nicht perfekt ist". Man sollte sich immer wieder vor Auge halten,
dass man (meistens) selbst entscheidet, was für ein Leben der Hund haben wird”
Der Grundstein der Hundeerziehung ist die Arbeit an der Beziehung und wenn man sie aufbaut, kann man die allerbeste Freundschaft erfahren - diese ist unbeschreiblich.